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Hier gibt es Neuigkeiten rund ums Mastersschwimmen

Masters WM Japan Schwimmen Tag 6

Der heutige Wettkampftag bei der Masters WM in Fukuoka startete erst um 13:00 Uhr. Am Vorabend bis in die Morgenstunden war die Stadt wegen des Taifuns lahmgelegt.

Zum Glück schient nun das schlimmste überstanden und der Taifun weitergezogen zu sein. Wir hoffen, dass alle dieses Unwetter gut überstanden haben und der Taifun sich schnell "in Luft" auflöst.

Das Wettkampfprogramm des heutigen Tages umfasste die 200m Brust, 100m Rücken und 200m Schmetterling (in der Reihenfolge). Die Frauen schwammen in der Marine Messe und die Männer im Nishi Pool.


Das bisherige Highlight aus deutscher Sicht gelang heute Claudia Thielemann, vom SV Bayer Wuppertal. Sie schwamm ein grandioses Rennen über die 200m Schmetterling und schlug in einer Zeit von 2:36,33 Min. als Weltmeisterin der Altersklasse 55-59 an. Sie stellte damit einen neuen Weltrekord auf (natürlich auch Europarekord, Deutscher Rekord und Veranstaltungsrekord).

Claudia Thielemann wird Weltmeisterin mit neuem Weltrekord. Links: das Glücksgefühl nach dem Anschlag, Rechts: Ihre Siegerehrung


Das den Deutschen diese Distanz liegt zeigten auch die anderen Masters.

Weltmeisterin in der AK 25-29 wurde in einer Zeit von 2:27,60 Min. Fiona Dengler-Harles vom Mainzer SV 01.

Carla Beckmann, von den Wasserfreunden Bielefeld, sicherte sich souverän, in einer Zeit von 2:29,55 Min., den Weltmeistertitel in der AK35-39.

Die Silbermedaille gewann in dieser Altersklasse Lydia Dönges (SG HT16 Hamburg) in einer Zeit von 2:58,67 Min.

Links: Weltmeisterin Fiona Dengler-Harles Rechts: Weltmeisterin Carla Beckmann (Mitte) und Vize-Weltmeisterin Lydia Dönges (links)


In einem super gut eingeteilten Rennen schwamm Annett von Rekowski (AK 45-49, SV Gera) in 2:43,98 Min. zur Silbermedaille. Wäre die Bahn noch wenige Meter länger gewesen hätte sie die Siegerin wohl noch eingeholt.

Auch Jennifer Thater, von der SG Dortmund schmetterte in einer Zeit von 2:27,36 Min zum Vizemeister-Titel in der AK 30-34.

Jennifer Thater gewinnt Silber


Bei den Männern der AK 65-69 schlug Thomas Röhl, vom TSV Lindau, in 2:57,91 Min. als

Vize-Weltmeister an.

Auch Klaus Dockhorn, (AK 70-74, SV Halle/Saale) wurde für seine Zeit von 3:09,11 Min. mit der Silbermedaille belohnt.

Bronzemedaillen gewannen:

Brigitte Weinzierl, SV Lohhof, AK70-74, in einer Zeit von 5:38,33 Min. und

Prof. Dr. Michael Metz, SSV Senftenberg, AK 75-79, in einer Zeit von 5:08,48 Min.


Bild 1: Warten auf die Siegerehrung mit Jennifer Thater, Carla Beckmannund Fiona Dengler-Harles, Bild 2: Siegerehrung von Klaus Dockhorn, Bild 3: Vizeweltmeisterin Annett von Rekowski, Bild 4: Weltmeisterin Carla Beckmann, Bild 5: Weltmeisterin Fiona Dengler-Harles, Bild 5: Claudia Thielemann und Annett von Rekowski mit ihrem Trainer Stefan Hetzer


Aber auch in den anderen Disziplinen wurde schnell geschwommen.


Über 200m Brust sicherte sich Ulrike Urbaniak (AK70-74, TG Schotmar) in einer Zeit

von 3:47,46 Min. ihren zweiten WM-Titel in Fukuoka.

Gold für Ulrike Urbaniak


Vizeweltmeister wurden:

Frank Gruner ,SCW Eschborn, AK50-54, in einer Zeit von 2:36,51 Min. und

Milan Alt, SV Gelnhausen, AK 35-39, in einer Zeit von 2:28,78 Min.

Eine Bronzemedaille in der AK 25-29, erschwamm sich außerdem Inga Brüggenhorst, von der

SG Schwimmen Münster, in 2:45,03 Min.


Bei den 100m Rücken sammelten die Masters gleich 4 WM-Titel.

Fritz Ilgen, vom TSV Lindau, schwamm in der AK 90-94 in einer Zeit von 1:58,06 Min. zu Gold. Er verbesserte damit seinen vor kurzem aufgestellten Deutschen- und Europarekord.

Mit einem neuen Veranstaltungsrekord von 1:30,49 Min. schlug Bernd Horstmann (AK80-84, WaSpo Nordhorn) als Weltmeister an.

Beim Start rutschte Lars Kalenka (AK50-54, SV Nikar Heidelberg) mit beiden Beinen von der Rückenstarthilfe ab und hatte damit also einen sehr schlechten Start in sein Rennen. Dennoch konnte er die Konkurrenz überholen und sich in einer Zeit von 1:04,60 Min. den WM-Titel sichern.

Ihren dritten WM-Titel gewann Anna Lena Maiberger (AK25-29, SC Wasserfreunde München) in einer Zeit von 1:07,88 Min.

Julius Klein (AK 25-29, Postschwimmverein Leipzig) sicherte sich in 0:58,09 Min. die Bronzemedaille.

Etwas Pech hatte Susan Przywara (AK 40-44, SCW Eschborn). Sie verpatzte ihre Wende und wurde mit 57/100 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang, in 1:13,22 Min. vierte.

Siegerehrung von Weltmeister Lars Kalenka. Im Vordergrund der zweifache Olympia-Gewinner Anthony Ervin.


Herzlichen Glück an alle Sportler*innen zu ihren Leistungen!


Am morgigen Tag sollen die Schwimmwettkämpfe wieder zur gewohnten Zeit stattfinden.


Aufgrund von privaten Feierlichkeiten werden wir die Wettkämpfe morgen nicht verfolgen können. Unsere Berichterstattung vom Abschlusstag erfolgt dann am Samstag. Wir drücken allen für Morgen ganz fest die Daumen. Haut noch Mal ordentlich rein und bringt das Wasser zum Brodeln!

Ihr dürft uns aber bitte gerne trotzdem fleißig Fotos und oder Infos zukommen lassen. Entweder per Mail: mastersschwimmer@gmx.de oder per Signal/Whatsapp an: +491778452400

Danke an alle, die uns so gut mit Bildern und Infos versorgen!


Heute (vorletzter Tag) bekamen die Schwimmerinnen in der Marine Messe im Vorstart genau erklärt, wie man von dort mit seinen Anziehsachen in die Schwimmhalle kommt und dort zu seiner "Klamotten-Kiste". Außerdem wurde mitgeteilt, wie der Anzug zu sein hat, und dass man keine Uhren und Tapes tragen darf. An den Tagen zuvor ist diese Ansage und Tafel wohl nicht (oder zumindest nicht immer) vorhanden gewesen.

Hinweise im "Call-Room"


Folgende Bilder zeigen aber, dass es im Call-Room nicht nur "Bitter-Ernst" zugeht.

Fun im Vorstart-Bereich


Und am Abend hieß es dann, wie jeden Abend: Zeitmessung raus, um sie am Morgen wieder einzuhängen.

Matten raus und am Morgen wieder rein...


Anbei noch ein paar weitere Eindrücke aus Fukuoka

(Copyright Fotos: S.P., C.T., A,v.R., B.S., U.U., A.S., L.K., C.B. wir hoffen niemanden vergessen zu haben)



















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